Detox - Frühlingsputz:
Passend zur Jahreszeit möchte ich einen Frühlingsputz nicht nur für Haus und Garten, sondern auch für deinen Körper empfehlen.
(selbstverständlich passt das Thema auch zu anderen Jahreszeiten)
Ich rede da nicht von einem äusserlichen Herausputzen, sondern eben von einer gründlichen Tiefenreinigung von Innen her.
Ganz selbstverständlich putzen wir unser Haus. Und würden wir Abfall nicht regelmässig entsorgen, würde sich da bald niemand mehr wohl fühlen. Auch andere Gerätschaften müssen regelmässig gewartet werden.
Würden wir z.B. unser Auto einfach fahren, ohne jemals einen Service zu machen und weder Öl noch Filter nach gewisser Zeit zu wechseln, gerieten wir irgendwann in Schwierigkeiten.
Aber bei unserem Körper denken wir, dass wir da jahrelang alles mögliche reinstopfen können, ohne jemals 'Öl' und 'Filter' zu reinigen.
Ja, unser Körper ist ein geniales Ding und hat eigene Filter- und Entgiftungsvorrichtungen. Doch müssen wir heute mit einem x-fachen an Giftstoffen und schädlichen Umwelteinflüssen fertig werden als nur schon vor 50 Jahren. Ganz besonders verheerend ist es, wenn wir uns nie wirklich um die Art unserer Ernährung sowie andere gesundheitsfördernden Aktivitäten gekümmert haben.
Hier bräuchte unser Körper wirklich einmal etwas Hilfe.
Gerade die Winterzeit ist oft geprägt von üppigem Essen, weniger Bewegung, weniger frischen Luft und Sonne, … und natürlicherweise gibt's da auch weniger frische Früchte und Gemüse. Im Frühling spricht man oft von der Frühlingsmüdigkeit, was vor allem vom Versuch unseres Körpers kommt, diese angesammelten Giftstoffe wieder los zu werden.
Entgiftung und Entschlackung ist natürlich nicht nur ein Frühlings-Ding. Das kann zu jeder Zeit und sollte auch von Jedermann in einer gewissen Regelmässigkeit durchgeführt werden.
Tatsache ist, dass die allermeisten gesundheitlichen Probleme auf diese unmerkliche, schleichende Vergiftung und Verschlackung zurück zu führen sind.
Entsprechend unseres Lebensstiles entstehen mehr oder weniger Schlacken und Toxine (Giftstoffe). Durch die Filter- und Ausscheidungsorgane wie Leber, Niere, Darm, Blase, Haut, werden diese so gut wie möglich ausgeschafft. Zudem verfügt der Körper über ein ausgeklügeltes Puffersystem, was dafür sorgt, dass das Blut in seiner Zusammensetzung konstant bleibt. (werden also im Blutbild Unregelmässigkeiten entdeckt, ist schon lange etwas faul)
Da der Körper aber nicht fähig ist, alle Stoffe abzubauen und auszuscheiden, werden diese gespeichert. Dies macht er schlauerweise im Binde- und Fettgewebe, wo sie weniger Schaden anrichten können (ausser Cellulite und dergleichen). Sind diese 'Sondermüll-Deponien' in ihrer Kapazität erschöpft, geschehen solche Ablagerungen auch in Gelenken, Sehnen, Muskeln, …, was dann zu entsprechenden Komplikationen führt. (Leidet also jemand an Gicht, Arthritis oder dergleichen, ist dies ein Zeichen von fortgeschrittener Vergiftung und Verschlackung)
Da diese Schlacken immer sauer sind, bewirkt das eine Übersäuerung unseres Körpers, was ja der Nährboden für alle möglichen Krankheiten und Gebrechen ist. Um diese Säuren zu binden werden Mineralstoffe benötigt, die oft nicht in genügender Menge mit unserer Nahrung aufgenommen werden. Diese werden dann in Form von Kalzium aus den körpereigenen Reserven, den Knochen gezogen, was wiederum zu Problemen wie Osteoporose führt. …
Einseitige, ungesunde Ernährung fördert natürlich diesen Prozess sehr. Süssgetränke, Zucker, Weissmehl und ungesunde Fette sind wie Nikotin und übermässiger Alkoholkonsum zum grossen Teil daran beteiligt. In ganz besonderem Mass ist aber auch die Einnahme von verschiedenen Medikamenten für eine erhöhte Schlackenbildung verantwortlich indem sie natürliche Stoffwechselvorgänge stören, unausscheidbare Abfallstoffe bilden oder die so wichtige Darmflora beeinträchtigen. Auch jede Infektionskrankheit und alles was unser Immunsystem schwächt, führt zu einer grösseren Verschlackung.
Die Antwort darauf ist: Entgiften und Entschlacken.
Unter den Giften sind Schwermetalle ganz besonders zu erwähnen. Diese lagern sich in den verschiedenen Organen und sogar im Gehirn ab (Alzheimer, Demenz, …) und sind sehr schwer auszuscheiden. Ein besonders übles Gift ist Quecksilber. Und die Hauptquelle davon sind Amalgam Zahnfüllungen. Wer noch solche hat, sollte sich über deren Entfernung Gedanken machen. (direkt nach dem allfälligen Entfernen unbedingt eine entsprechende Entgiftung durchführen und nicht zu viele auf einmal entfernen, da auch der Prozess des Entfernens Gifte freisetzt) Übrigens löst Fluor (ein weiteres übles Gift), was in den allermeisten Zahnpasten vorkommt, vermehrt Quecksilber aus den Füllungen.
Wie Amalgam in aller Munde ist, finden wir Aluminium unter jeder Achselhöhle. Man sagt sogar, dass Aluminium das durch Deos und andere Pflegeprodukte aufgenommen wird, Hauptverursacher von Brustkrebs und vielen anderen Leiden ist. Man findet es als Anti-Klumpmittel in Lebensmitteln und als Trägerstoff in Medikamenten, … Auch als Verpackungsmaterial ist Aluminium nicht wirklich unbedenklich. Aluminium verstärkt unter Anderem auch die Wirkung von Quecksilber, so wie Zitronensäure (was in ganz vielen Lebensmitteln vorkommt) die Wirkung von Aluminium verstärkt. Leider kriegen wir auch durch Impfungen eine bedrohliche Menge an Aluminium mitgespritzt.
Cadmium, Blei, und andere Schwermetalle nehmen wir nur schon durch die übliche Nahrung und die Luft in einem durchaus bedenklichen Mass auf. Vor der Industrialisierung war die Belastung für die Stadtbevölkerung 500-1000 mal geringer.
Erhöhte Metallbelastung fördert die Bildung von freien Radikalen (Oxidation), was Zellen und Gewebe schädigt und uns schneller altern lässt. Schwermetalle vervielfachen den Einfluss von schädlichen Strahlungen (auch WLAN, Handy, …). Sie können sogar unsere DNS schädigen. …
Ja, und dann sind da noch die lieben Parasiten.
Nicht nur irgendwo in der dritten Welt, sondern auch hier ist so ziemlich jeder Mensch davon betroffen. Parasitenbefall wird oft vernachlässigt und mit gängigen Tests ist er nur schwer festzustellen. Zudem werden Parasiten auf vielfache Weise sehr schnell übertragen. Sie gelangen durch den Mund (Nahrung), die Nase (Atmung) oder durch die Haut in unser System. Nur schon ein Händedruck reicht um eine halbe Million Organismen zu übertragen.
Da gibt es über 3200 Arten von Parasiten, die sich gerne im 'Hotel Mensch' niederlassen. Und weil's eben Parasiten sind, bezahlt der Wirt die Zeche.
Die Artenvielfalt reicht vom mikroskopisch kleinen Einzeller bis zum über 10m langen Bandwurm.
Nun sind die meisten davon sehr resistent. So mögen übliche Desinfektionsmittel alles töten, ausser Parasiten. Auch Chlor im Wasser tötet keine Parasiten und einfrieren schadet ihnen auch nicht.
Sie haben die Fähigkeit unser Immunsystem zu manipulieren um unerkannt zu bleiben.
Sie befallen die verschiedensten Organe und können oft die unerkannten Verursacher verschiedenster Gebrechen sein. Schon seit 1913 weiss man, dass nicht nur Viren und Bakterien, sondern auch Parasiten Krebs verursachen können.
Symptome reichen von Durchfall, Blähungen, Verstopfung, über Hautprobleme, andauernde Müdigkeit oder Schlaflosigkeit … bis zu chronischer Nasennebenhöhlenentzündung und verschiedenen Allergien.
Neben Borreliose sind auch Krankheiten wie Arthritis und MS oft auf Parasiten zurückzuführen, sowie Depression, Unruhe, Nervosität und Angstgefühle (durch ein ständig gereiztes Nervensystem). Generell schwächen sie das Immunsystem, was zu immer wiederkehrenden Infektionnskrankheiten führen kann (Husten, Erkältung, Grippe, …).
Auch hier kann wiederum mit entsprechender Ernährung ein guter oder schlechter Nährboden für Parasiten geschaffen werden.
Nährstoffmangel und ein geschwächtes Immunsystem begünstigen einen Parasiten-Befall.
Entscheidend ist vor allem auch die Anzahl guter Bakterien im Verdauungstrakt (Probiotika). Ist hier das Gleichgewicht hergestellt, können sich Parasiten schlecht entwickeln. Sind diese guten Darmbakterien schon dezimiert (z.B. durch Antibiotika), werden sich schädliche Bakterien, Pilze und Parasiten schnell ausbreiten.
Parasiten lieben Zucker. Deshalb sollte Zucker möglichst gemieden werden (oder zumindest ersetzt mit Sevia oder Xylit). Zudem empfiehlt sich eine kohlenhydratarme Diät (Stärke im Getreide wird in Zucker umgewandelt).
Aushungern ist bei Candida (Hefepilz) und Parasiten sehr effektiv. Vor allem, wenn das mit entsprechenden Kräutern unterstützt wird.
Auch schädliche Bakterien und Viren lassen sich sehr effektiv auf natürliche Weise bekämpfen.
Pilze wie Candida albicans sind ein sehr verbreitetes Problem, was oft mit Parasiten Hand in Hand läuft. Candida kommt natürlich in unserem Verdauungstrakt vor, verbreitet sich aber oft uneingeschränkt, weil das Gleichgewicht der Darmflora gestört ist. Symptome fangen bei Verdauungsproblemen (Verstopfung oder Durchfall, Krämpfe, Blähungen, Sodbrennen, …) an, führen aber zu Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, Stimmungsschwankungen, Kopfschmerzen, Ekzemen, Augenproblemen, Husten, Impotenz, … Charakteristisch ist auch eine vermehrte Lust auf Süsses und eine zunehmende Empfindlichkeit auf verschiedene Lebensmittel bis hin zu diversen Allergien.
Auch Candida ernährt sich von Zucker, wie Parasiten, anaerobe Bakterien und Krebszellen.
Wieder heisst es auf Ernährung zu achten! Verschiedene Umweltgifte und vor allem Antibiotika, was nicht nur als Medikament, sondern auch durch unsere Nahrung (vor allem Fleischprodukte) aufgenommen wird, übt einen wesentlichen Einfluss auf die Verbreitung von Candida und anderen Pilzen aus.
Neben dem Abtöten von Candida durch verschiedene Kräuter und dem gründlichen Entschlacken unseres Verdauungstraktes muss vor allem die Darmflora wieder aufgebaut werden. Da sich Candida oft mit Schwermetallen verbindet, ist bei der Abtönung der Pilze unbedingt auf eine entsprechende Entgiftung und Ausleitung zu achten.
Hier ein einfacher Candida-Selbsttest
Da all diese verschiedenen Faktoren eng miteinander zusammenhängen, empfiehlt sich eine entsprechende Kur zu machen, die alles berücksichtigt. Hier wird man kaum mit nur einem Produkt erfolgreich sein. Die Kombination verschiedener Produkte ist aber sehr effektiv. Auch kann dies nicht auf die Schnelle in ein paar Tagen geschehen. Dafür sollte man schon einen etwas längeren Zeitraum von mind. einem Monat einberechnen. Auch dürfen die Gifte nicht nur aus ihren Depots gelöst werden, ohne danach gründlich ausgeleitet zu werden. Sonst werden sie im Verdauungstrakt erneut aufgenommen, was den Zustand nur verschlechtern würde.
Um die Giftstoffe auszuleiten, muss unbedingt viel getrunken werden!
Mindestens während der Kur sollte Zucker und ungesundes Fett möglichst gemieden werden. Stattdessen sollte man viel Gemüse und Früchte zu sich nehmen. (auch bei Früchten auf die überzüchteten, supersüssen Arten eher verzichten) Einzelne Fastentage empfehlen sich vor allem in der zweiten Hälfte der Kur und würden uns natürlich generell sehr gut tun.
Jede Entgiftungskur sollte erst langsam mit kleinen Dosen beginnen und dann gesteigert werden, damit der Körper nicht mit zu vielen freigesetzten Giftstoffen überfordert ist.
Ein ganz geniales Produkt zur Entgiftung ist das feingemahlene Siliziumgestein Zeolith (Klinoptilolith). Davon sollten 3x täglich ein Teelöffel mit viel Wasser eingenommen werden. Zeolith hat mikrofeine Poren, ist negativ ionisiert und alkalisch. Dadurch zieht er wie ein Schwamm positiv Ionisierte Giftstoffe in sich auf. Diese werden dann so gebunden ausgeleitet. Gleichzeitig wird der PH-Wert unseres Körpers reguliert, was einen entscheidenden Beitrag zu unserer Gesundheit leistet. Zeolith ist neben zahlreichen anderen Vorteilen hervorragend geeignet um Schwermetalle und sogar radioaktive Stoffe zu binden und auszuleiten. Durch die charakteristische Kristallgitterstruktur hat ein Gramm Zeolith eine Oberfläche von 43 Quadratmetern. Die empfohlene Tagesdosis ist 5-10 Gramm. Diese sollte während der ganzen Kur eingenommen werden.
Eine gleichzeitige Einnahme (ebenfalls 3x täglich ein Teelöffel) von indischen Flohsamenschalen unterstützt den Prozess der Ausleitung. Diese unverdaulichen Ballaststoffe sind sehr quellfähig und schleimbildend, was die Verdauung reguliert und Darmwände reinigt.
Alpha-Liponsäure ist ebenfalls eine hervorragende Hilfe, Giftstoffe zu binden, dient aber auch als sehr wirkungsvolles Antioxidans und ist massgeblich beteiligt an der Energieumwandlung in den Mitochondrien. Alpha-Liponsäure ist ein richtiger Allrounder und schützt und regeneriert unseren Körper auf vielfältige Weise.
Grapefruitkernextrakt ist ein sehr potenter Wirkstoff gegen Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten. In normaler Dosierung wird im Gegensatz zu anderen Antibiotika die nützliche Darmflora nicht in Mitleidenschaft gezogen. Auch wird das Immunsystem dadurch unterstützt und gestärkt.
Weitere natürliche Antibiotika, die sinnvollerweise am Anfang der Kur eingesetzt werden könnten sind:
- Oregano (besonders das ätherische Öl) ist sehr effektiv sogar bei Bakterien, die gegen herkömmliche Antibiotika resistent sind. Es kann aber auch erfolgreich bei Parasitten und Pilzen angewendet werden.
- Propolis, das Kitharz der Bienen ist antibakteriell, antiviral, fungizid, entzündungshemmend und immunstimulierend. Zudem vermag es auch Giftstoffe zu binden und hilft dabei mit sie auszuleiten.
- Neem ist ein weiterer Allrounder der gegen Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten angewendet werden kann. Die Einnahme von Neemblättern kann aber auch Empfängnisverhütend wirken (nur während der Einnahme).
Ebenfalls sehr hilfreich im Entgiftungsprozess sind:
- Natives Kokosöl beinhaltet neben anderen wertvollen Wirkstoffen auch Caprylsäure, die hervorragend gegen Candida und andere Pilzinfektionen wirkt. Dieses feste Öl/Fett schmeckt lecker. Man kann es pur mit dem Löffel in den Mund schieben, oder als Butterersatz aufs Brot streichen, in den Smoothy mischen, und sogar zum Backen und Kochen gebrauchen. Es belastet die Verdauung nicht, ist für Diabetiker geeignet und durch die mitelkettigen Fettsäuren gibt es schnelle Energie, was sich viele Leistungssportler oder Bodybuilder zu Nutzen machen. Die ebenfalls im Kokosöl vorkommende Laurinsäure ist eine grossartige Unterstützung für das Immunsystem (nur Muttermilch beinhaltet soviel davon wie Kokosöl). Zudem erhöht es die Aufnahme von Mineralstoffen und Vitaminen.
Empfohlen werden 3 bis 5 Esslöffel über den Tag verteilt.
- Chlorella ist eine Alge und die Pflanze mit dem allerhöchsten Chlorophyll-Gehalt. Sie verfügt über ein erstaunliches Nährstoffprofil und ist besonders bekannt durch ihre Fähigkeit Giftstoffe zu lösen, zu binden und auszuleiten. Dies gilt besonders für Schwermetalle.
Empfohlen ist die Einnahme von 4x tägl. 1-3 g jeweils 30 min. vor den Mahlzeiten und vor der Nacht.
- Koriander (chinesische Petersilie) ist sehr effektiv darin Schwermetalle aus den Speichern zu lösen. So effektiv, dass man ihn erst nach einer vorausgegangenen Grundentgiftung des Systems anwenden sollte und nicht, wenn man noch Amalgam im Mund hat. Es empfiehlt sich also, Koriander (hochkonzentriert) erst in der zweiten Entgiftungswoche einzusetzen und nur in Kombination mit anderen Produkten, die eine Ausleitung der gelösten Gifte fördern. Es wäre ja blöd, wenn Gifte aus dem Gewebe gelöst werden um dann erneut im Körper verteilt zu werden.
Zudem hilft Koriander bei Verdauungsbeschwerden und ist sehr wirksam gegen Mikroben. Wirksam sind die Samen, sowie die Blätter und ganz besonders natürlich das ätherische Öl.
- Ingwer regt den Stoffwechsel an, ist antibiotisch und immunstimulierend, schmerzlindernd und stärkend.
- Kurkuma ist eine der bedeutendsten Heilpflanzen und ein super starkes Antioxidans. Dieses Gewürz ist entzündungshemmend, unterstützt die Verdauung, hemmt Tumorbildung, ist leberreinigend, leitet Quecksilber aus, unterstützt die Fettverbrennung, hilft bei Autoimmun-Erkrankungen, … Die Bioverfügbarkeit wird um ein mehrfaches erhöht mit der Zugabe von etwas schwarzem Pfeffer.
- Bärlauch ist sehr ähnlich wie der Knoblauch ein Multitalent. (mit dem Unterschied, dass der typische Knoblauchgeruch nicht so intensiv und so lange anhaltend ist, was ihn somit etwas Gesellschaftsfreundlicher macht) Neben der anti-parasitären und entgiftenden Wirkung, ist Bärlauch eine gute Wahl bei Arteriosklerose und Bluthochdruck. Zudem reguliert er die Darmflora und unterstützt die Verdauung.
Kräuterpfarrer Künzle sagte vom Bärlauch: 'Wohl kein anderes Kraut auf der Erde ist so wirksam zur Reinigung von Magen, Gedärmen und Blut wie der Bärlauch.'
- Löwenzahn lässt sich wie der Bärlauch für besonders gesunde Frühjahrssalate verwenden. Löwenzahn lässt sich in seiner stärkenden Wirkung Durchaus mit dem Ginseng vergleichen, was der Frühjahrsmüdigkeit den Garaus macht. Besonders wertvolle Dienste tut er für die Verdauung. Er unterstützt die Nieren, die Leber und die Gallenproduktion. Er regt den Stoffwechsel an und hilft Schlackenstoffe ausscheiden. Die Wirkstoffe finden sich in Blättern, Blüten und Wurzeln.
- Brennnessel ist besonders bekannt durch ihre entgiftende und entschlackende Wirkung. Sie unterstützt Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse und kann bei verschiedenen Verdauungsproblemen Abhilfe schaffen, insbesondere bei entzündlichen Darmerkrankungen. Durch ihre entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften, kann sie auch bei Arthrose, Rheuma, Gicht, Arthritis, … eingesetzt werden.
Neben Tees, Green-Smoothies und Brennnesselspinat aus Blättern (enthält 3x soviel Eisen wie Blattspinat) werden Wurzeln bei Prostataleiden und Samen gegen Haarausfall, als allgemeines Stärkungsmittel und Potenzmittel eingesetzt. Bekannt ist auch die Brennnesseljauche zur natürlichen Schädlingsbekämpfung.
Würden wir also irgendwo am Waldrand wohnen und ganz natürlich leben, würde uns die Natur im Frühling mit Bärlauchsalat mit jungen Löwenzahnblättern sowie Spinat und Tee von frischen Brennnesseltrieben versorgen, was uns engtiften und entschlacken und das Problem der Frühlingsmüdikeit beheben würde. (mit etwas Scharbockskraut im Salat, würde auch der Vitamin C - Bedarf ausreichend gedeckt) Viele Probleme würden gar nie entstehen, würden wir uns regelmässig entgiften, uns grundsätzlich gesund ernähren, viel Kräutertees trinken, sowie viele Gewürzkräuter anwenden und mit viel
- Chili würzen, was den Stoffwechsel anregt und den ganzen Organismus ankurbelt (kann alternativ auch in Kapseln geschluckt werden),
- rohes (unpasteurisiertes) Sauerkraut essen, was die Darmflora aufbaut (auch Kefir wäre nicht schlecht oder alternativ Probiotika in Kapselform),
- Leinsamen essen, was neben Omega 3 Öl nützliche Ballaststoffe und Schleimstoffe enthält, was die Verdauung unterstützt,
- Omega 3 Öle wie Leinöl konsumieren (mit Magerquark oder Hüttenkäse aktivieren und keinesfalls erhitzen), was Entzündungen hemmt, Sauerstoff transportiert, Mikrozirkulation fördert, … (alternativ Krillöl-Kapseln schlucken, die auch keine Aktivierung mehr brauchen).
Krankheiten wie Krebs, hoher Blutdruck, Diabetes, Arthrose, Allergien, … hätten keine Chance.
Das Problem liegt allerdings darin, dass wir neben der erhöhten Giftstoffbelastung, die wir heute haben, es auch oft jahrelang vernachlässigt haben irgendetwas dagegen zu unternehmen. Deshalb haben wir schon ganz viele Gifte und Schlacken angesammelt, was es nun mit einer intensiveren Kur zu regeln gilt.
Neben bereits aufgezählten Symptomen, lässt sich der erhöhte Bedarf einer solchen Kur sehr gut anhand einer beschlagenen Zunge am Morgen, dem üblen Geruch beim kleinen oder grossen Geschäft, sowie der Schweissbildung, aber auch einfach bei allgemeinem Unwohlsein, Müdigkeit oder unreiner Haut feststellen.
Ich würde grundsätzlich jedem eine Entgiftung und Entschlackung empfehlen!
Wer das dann noch intensivieren will, kann zusätzlich noch Einläufe machen. Ölziehen soll auch sehr nützlich sein. Dafür wird ein Schluck Öl über mehrere Minuten im Mund bewegt und anschliessend ausgespuckt. Ich würde das mit Kokosfett machen, weil's gut schmeckt und bereits so schon gute Wirkstoffe freisetzt.
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Mehr Info zum Thema in folgendem e-book:
Entsäuern & Entschlacken