Tricks für mehr Bioverfügbarkeit

superfoods

Bioverfügbarkeit (die Fähigkeit einen Stoff aufzunehmen und für den Körper verfügbar zu machen) ist extrem wichtig. Da gibt’s zuerst schon mal einen grossen Unterschied von Person zu Person. Gerade Leute mit chronischen Erkrankungen haben oft eine stark verminderte Fähigkeit Wirkstoffe aus der Nahrung oder eben auch Nahrungsergänzung aufzunehmen. Dann kommt es aber auch sehr stark auf die Form der Nährstoffe und die Art der Verabreichung an. Manche Vitamine und Nahrungsergänzung bringen nämlich sehr wenig bis gar keinen Nutzen und produzieren nur teuren Urin.
‚Wholefoods‘, also echte, ganze Nahrungsmittel bringen schon mal einen grossen Vorteil gegenüber isolierten und oft synthetisch hergestellten Präparaten. Wie schon öfters erwähnt, brauchen wir das ganze, sich gegenseitig unterstützende Spektrum an Wirkstoffen. Der Einsatz von ‚
Superfoods‘ bietet sich hier an, weil da eben auch eine grosse Menge an Wirkstoffen vorhanden ist.
Dann werden viele Wirkstoffe erst aktiviert durch im Speichel enthaltene Mikroorganismen. Hier haben Pulver und Tinkturen einen grossen Vorteil gegenüber den Kapseln.
Wir setzen deshalb immer mehr auf Tinkturen, weil da zusätzlich durch den Prozess der Zubereitung die Nährstoffe bereits gelöst und auch für schlechte Verwerter sofort verfügbar sind. Eine ganze Anzahl neuer Tinkturen sind in Zubereitung (auch alkoholfreie).

Da gibt’s ein paar Tricks um die Bioverfügbarkeit zu erhöhen:
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Piperin, was im schwarzen Pfeffer enthalten ist, erhöht die Bioverfügbarkeit vieler anderer Substanzen. Deshalb sollte man beim Würzen nicht an Pfeffer sparen. Ingwer und Chili haben einen ähnlichen Effekt. (etwas Piperin fügen wir den meisten unserer Tinkturen bei)
- Dann sollte man es auch nicht vergessen Nahrung vor dem Schlucken gut
einzuspeicheln. (Tinkturen sollten vor dem Schlucken mind. 30 Sek. im Mund behalten werden, was nicht nur der Einspeichelung dient, sondern viele Wirkstoffe bereits durch die Schleimhäute in’s Blut übergehen lässt, was zu einer viel schnelleren Wirkung führt und Verluste über den Verdauungstrakt minimiert)
- Die Anwendung unseres
Magnesium-Sprays parallel zur Einnahme von Nahrungsergänzung führt zu einer stark vermehrten Aufnahme und Verfügbarkeit. Nicht nur weil Magnesium extrem Wichtig ist und in ganz viele Stoffwechsel-Abläufe involviert ist, was selbstverständlich den Prozess unterstützt sondern gerade auch durch das ebenfalls enthaltene DMSO. Dimethylsulfonoxid (DMSO) ist eine organische Schwefelverbindung. Neben allen anderen Vorteilen ist es vor allem auch ein hervorragendes Lösungsmittel und Transportmittel für Wirkstoffe. Selbst bei paralleler oraler (über den Mund) Einnahme von Nahrungsergänzung und transdermaler (über die Haut) Anwendung von unserem Magnesium/Bor/DMSO Spray wird dieser Effekt erzielt.
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Fulvinsäure ist ein weiteres ‚Wundermittel‘, was neben ganz vielen anderen Sachen gerade auch die Bioverfügbarkeit anderer Stoffe um etwa 90% verbessern kann. Fulvinsäure entsteht aus organischem Material durch den Kompostierungsprozess und dem Mitwirken unzähliger Mikroorganismen und ist in gesundem Humus (Erde, nicht das Nahrungsmittel aus Kichererbsen ;-) enthalten. Reine Fulvinsäure entsteht über einen Prozess von tausenden von Jahren. Das berühmte Heilmittel Shilajit aus dem Himalaya besteht zum grössten Teil aus Fulvinsäure. Es enthält sozusagen Mineralstoffe und Spurenelemente in organischer Form. Also aus Pflanzenmaterial, was dann durch Mikroorganismen so zubereitet wird, dass es von Pflanzen (oder eben auch uns) sofort als Nährstoff aufgenommen werden kann. Das Molekulargerüst besteht aus aktivem Kohlenstoff, Wasserstoff und molekularem (verfügbarem) Sauerstoff. Es ist ein starker Elektrolyt und ist fähig überall schnell hinzukommen, aber auch Wirkstoffe zu transportieren und unsere Zellen mit allem zu versorgen, was sie brauchen. Fulvinsäure ist voller Spurenelemente, Elektrolyte, Poliphenole, Flavonoide und Aminosäuren, die es gerne abgibt, wo sie nötig sind.
Dr. Nuzum, der diese Substanz schon viele Jahre studiert, meint, dass sie FedEx und Müllabfuhr vereint. Es bringt Substanzen in die Zellen und führt dann gleich auch den Müll ab. Er vergleicht Fulvinsäure auch mit einem Passagierbus mit 60 Sitzen. Fulvinsäure hat 60 Rezeptoren, die sich sehr schnell mit Nährstoffen verbinden. So nimmt dieser ‚Passagierbus‘ eben 60 solcher Passagiere mit und lädt sie in den Zellen ab, wo sie gebraucht werden. Jeder leere Sitz wird dann mit Abfallstoffen (auch Schwermetallen) beladen, die dann abgeführt werden. Also, grad zwei Fliegen auf einen Streich.
Leider enthält unsere Nahrung heute kaum mehr Fulvinsäure. Iss also ab und zu mal etwas guten biologischen Humus! ;-) Biologisches Gemüse, was mit echtem, gutem Kompost versorgt wurde, enthält noch Fulvinsäure. Am meisten findet sich in Wurzelgemüse, wie Karotten, Radieschen oder Roter Beete (am besten direkt aus der Erde und ungewaschen).
Die gute Nachricht: Neuerdings fügen wir all unseren Tinkturen und gar dem Magnesiumöl etwas reinste und hoch konzentrierte Fulvinsäure bei.

Diese und ein paar andere Tricks wenden wir an um für unsere Tinkturen allerhöchste Bioverfügbarkeit zu erreichen.

Das kann man dann mit guter Nahrung und ein paar Superfoods kombinieren um den besten Effekt zu haben. Manches macht auch weiterhin Sinn in Kapseln einzunehmen, wenn man diese ergänzenden Massnahmen beachtet.